Noch bin ich mit einer gründlichen Analyse nicht ganz fertig, aber es steht schon jetzt sicher fest, dass bereits derartige Blöd- und auch Gemeinheiten von auf den ersten Blick nicht immer völlig dämlichen Leuten in der Gegend herumposaunt werden, dass man schon an der gedeihlichen Entwicklung der Gesellschaft zweifeln möchte.

Wo ist das größte Problem?

Es sind nicht mehr nur die extremistischen Spinner, die ungehemmt derartige Dummheiten verbreiten, dass wirklich niemand mehr daran glauben mag, dass sich irgendwann doch (wieder) Vernunft durchsetzt.

Wie kann man auf der einen Seite so wissenschaftsignorant, egozentriert und unverständlich in Wort und Schrift argumentieren, so dass einem spätestens ab dem mittleren Schulabschluss der Stift eigentlich dabei aus der Hand fallen müsste und auf der anderen Seite für sich in Anspruch nehmen, jemanden kritisieren zu dürfen. Von der eventuellen Darbietung einer Alternative zum Gegenstand der Kritik hat man sich ja ohnehin (mangels Geist, mangels Überblick) bereits seit einiger Zeit verabschiedet.

Ich denke das Hauptproblem ist die Ankunft des Schwachsinns in den Kreisen, die sich für gebildet halten oder sogar zum Bildungsbürgertum zählen.
Auch könnte ich nachvollziehen, dass jemand meint, es könnten sich halt jetzt auch Leute zu wichtigen Themen äußern, die früher gar nichts davon erfahren hätten.