Nach vielen Erfahrungen in (und mit) sehr vielen Blogs und noch mehr Experimenten beim Gestalten und Administrieren von Homepages, folge ich dem Trend auch auf meiner persönlichen Seite. Der Fachmann erkennt die Blogsoftware, die auch statische Seiten ermöglicht.
Wichtig sind Informationen, das Design bleibt zweitrangig.
2021 betreue ich noch immer, wenn auch immer mehr nur gelegentlich, folgende Webauftritte: Förderverein Thüringenkolleg Weimar e.V. (der Förderverein der Schule, die ich seit 1994 begleite) Verein Elis@beth (ein Verein zur Förderung von eLearning und Digitalisierung) Die Betreuung der Moodleplattform des Thüringenkollegs sollte ich schon vor meinem zweiten Renteneintritt abgeben. Versehentlich hat man wohl vergessen, mir Bescheid zu sagen. Erfreulicherweise wurde jetzt mein letzter Vorschlag verwirklicht und die Abhängigkeit von einem fremden Webspace aufgegeben. Nunmehr wird von mir nur noch diese Plattform: http://thueringer-onlinekolleg.de/moodle/ weiter gepflegt. Die Domain ist historisch und steht eigentlich zur Verfügung, falls dieses mehr als zehn Jahre alte Projekt doch noch einer verwirklichen will.
Immer wieder neu setze ich zu Informationen über den Stadtteil an, in dem ich wohne. Gegenwärtig bewege ich mich dazu hier.
drei Beiträge von der Webseite des bald ehemaligen Vereins Elisabeth.
Das Leben der anderen
Bei den TLV-Seminaren werden wir häufig nach Alternativen zu BigBlueButton gefragt. Am Beispiel der folgenden Grafik, die mich spontan an ein Weinaromarat erinnerte, wollen wir anhand der allgemein bekanntesten bzw. beliebtesten Videokonfrenzsysteme die Auswahlkriterien vorstellen.
auffällig ist zunächst, dass man hier nicht zwischen kostenlos und kostenpflichtig unterscheidet. Auch“eigentlich“ softwarebasierte Systeme laufen (manchmal allerdings eingeschränkt) im Browser und erforden selbst bei Benutzung der Softwarelösung nicht unbedingt einen bezahlpflichtigen Zugang. HTML5-basiert bedeutet, dass die Systeme auf der Basis dieser modernen Sprachversion (HTML diente und dient schon immer der Darstellung von Inhalten in einem Browser)wirklich nur im Browser arbeiten. Natürlich benötigt man in jedem Fall einen Server als „Zentrale“. Die dort installierten Programme steuern u.a. den gesamten Datenaustausch der Teilnehmer. Deshalb ist der Serverstandort aus Sicht des Datenschutzes auch so wichtig.
Beim Einsatz in der Schule muss man auf die DSGVO-Konformität besonderen Wert legen. Hier scheidet also Zoom wohl aus, eine eigene Installation auf eigenen Servern wird wohl niemand vorweisen können. Microsoft-Teams ist zumindest bedenklich.
Die fehlenden Breakouträume schränken die Nutzung von edudip.next stark ein.
Über Akzeptanz kann man streiten, mir wäre hier der Verbreitungs- bzw. Bekanntnheitsgrad lieber gewesen.
Die Abstriche bei der Videoqualität kann man im schulischen Einsatz wohl noch am leichtesten tolerieren. Leider haben wir in der Praxis mehr Probleme mit der Audioqualität, das wurde hier leider nicht verglichen.
Wer ausführlicher nachlesen will, kann diesem Link folgen:
Unsere Meinung zur Schulcloud (5.2.21). Die Links zu Elisabeth werden ab September 2024 wegen Aufgabe der Webpräsenz nicht mehr funktionieren.An der Verbesserung wird gearbeitet.
Als Verein zur Unterstützung von eLearning begleiten wir seit ca. 12 Jahren die Entwicklung von Lernplattformen und Cloudsystemen. Trotz offenbar nicht restlos zu beseitigendem Begriffswirrwar, auch bei den Anbietern selbst, halten wir folgendes für praktikabel. Eine einheitliche Lösung im jeweiligen Bundesland ist in jedem Fall anzubieten. So lange die meisten Akteure in einer Cloudlösung keine Lernaktivitäten vermissen, kann diese Funktion von einer solchen auch übernommen werden. Die gegenwärtig gebräuchlichen Schulclouds, vorwiegend auf der Basis einer Lösung des HPI in Potsdam basierend, sind aber von vornherein so konzipiert, dass eine Reihe von „Lernfunktionen“ fehlen. Genauer kann man das in einem Vergleich nachlesen, den unser Ehrenmitglied Ralf Hilgenstock am Beipiel von Moodle als Lernplattform aufgeschrieben hat.
Da es uns hier zunächst nur um Videokonferenzen gehen soll, wäre zu ergänzen, dass diese Funktion für den einen oder anderen Kollegen in der Schulcloud zwar schwieriger einzurichten ist, als beispielsweise in einer entsprechend konfigurierten Moodleinstanz. Ansonsten hängt der Erfolg vom jeweils verwendeten Server ab und nicht davon, ob man eine Cloudlösung oder eine Lernplattform bedient.
In Thüringen wird gern mit dem Datenschutz argumentiert. Manch Kollege empfindet das als Bedrohung andere machen sich bereits darüber lustig. Beides ist übertrieben bzw. ungerechtfertigt.
Dieser Beitrag geriet etwas umfangreicher als geplant. Er ist das erste Ergebnis einer Archivierung von Beiträgen der gleichnamigen Kagtegorie der Webseite von Elisabeth e.V., die in Kürze vom Netz gehen wird.
Ein Beitrag dieser Kategorie begann mit der Frage, ob eine (Schul)cloud eine Lernplattform ist.
Etwas ausführlicher finden Sie die Antwort mit fundierter Begründung im folgenden PDF-Dokument. Es ist nicht so ohne weiteres an anderer Stelle zu finden. Herr Hilgenstock (übrigens Ehrenmitglied unseres Vereins seit 2010 – könnte er inzwischen vergessen haben) hat es uns jedoch persönlich erlaubt, das Dokument zu veröffentlichen. Da es sich bei dem Autor um einen der bekanntesten, wenn nicht gar den ausgewiesenen Moodleexperten Deutschlands handelt, geht er natürlich von „seiner“ Plattform aus. Alle Aussagen zu den Eigenschaften einer Lernplattform sind aber auf andere (echte) Lernplattfomen übertragbar. Der Vergleich erfolgt nicht eingeengt auf die Thüringer Schulcloud, die damit auch nicht kritisiert werden soll. Es geht uns um die Klärung eines begrifflichen Mißverständnisses. Selbstverständlich würden wir es begrüßen, wenn die gegenwärtige Cloud perspektivisch zur Lernplattfom ausgebaut werden könnte.
Die Ich-form der Überschrift ist dem Autor des Beitrags geschuldet, der sich auf Twitter in einem mehrteiligen Tweet zu den ständig sich wiederholenden und zu wenig oder nichts führenden Diskussionsrunden im Zusammenhang mit der digitalen Transdformation kritisch geäußert hat.
Wir sind es auch leid.
Da unser Vorstand auch gewerkschaftlich organisiert ist, werden wir heute an einer Anhörung im Thüringer Landtag teilnehmen. Das war für uns der Anlaß, den Inhalt des Beitrages von Herrn England in einem PDF-Dokument zusammenzufassen und hier nochmal besser lesbar zu veröffenlichen. Das Ergebnis sollte zumindest eine Diskussionsgrundlage darstellen.
Den Originalbeitrag von Peter England fand man in einem unserer letzten Beiträge.(nicht archiviert), interessant ist der Link zum Originalbeitrag bei X, damals noch Twitter 🙂 https://x.com/derpeterengland/status/1332299863086731264
zwischendurch ein immer noch brandaktuelles Zitat:
aber vielleicht gerade deshalb so auf den Punkt gebracht. Die Grafik wurde über Twitter bei Björn Nolte gefunden:
Gedankenschach (auch für andere Thematiken ein überaus empfehlenswertes Format (ein schon damals ein Jahr alter Beitrag)
https://www.youtube.com/embed/gXz7Fpc-xs8?feature=oembed Ein ungewöhnliches Format, dass wir auch vom Inhalt her sehr interessant fanden.
Der Link wird in Kürze repariert 🙂
Moderne Weiterbildungsformate
Der digitale Transfer (verkürzt: Die Digitalisierung) erfordern neben technischen Fragen vor allem ein Nachdenken über Schule im 21. Jahrhundert (neulich las ich irgendwo: mit Lehrern aus dem 20. und Schulorganisation aus dem 19. Jahrhundert)und natürlich über moderne Fortbildungsformate. Auf dem Blog von Ines Bieler fanden wir eine sehr lesenswerte Zusammanfassung noch nicht überall gängiger Formate. Interessant auch die Gleichsetzung von Fortbildung und Networking. Hier der Link: https://ibieler.com/blog/edu/networking-fortbildung
Eigentlich zu schade, um nicht wiederholt zu werden: Ein fiktives Interview:
Vorsicht, der Beitrag ist etwas umfangreich 🙂
Es handelt sich im folgenden um ein fiktives Interview, in dem die Fragen des Redakteurs mithilfe von Zitaten aus Internetquellen beantwortet werden, die jeder nachlesen kann. Die geglückte oder auch misslungene Auswahl der vom Fragesteller erfolgten Antworten kann damit jederzeit beurteilt werden. Selbstverständlich wurde dieses Vorgehen vom Autor der jeweiligen Beiträge erlaubt.
Lieber Herr Krommer,
die überregionalen Lehrerverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich in einer gemeinsamen Erklärung zur Digitalisierung der Schulen auf drei Kernpunkte geeinigt. Den ersten dieser Kernpunkte, Pädagogik vor Technik“, betrachten Sie in einem Blogbeitrag als „bestenfalls trivial“. Könnten Sie das etwas genauer erläutern?
Der Grundsatz „Pädagogik vor Technik“, der im aktuellen Diskurs über Bildung und Digitalisierung sehr häufig zu hören ist, hat mindestens drei Lesarten, die im Folgenden kurz kritisch betrachtet werden. „Pädagogik vor Technik“ kann demnach meinen,
dass Technik dem Menschen dienen sollte, nicht der Mensch der Technik.
dass man sich zunächst auf das pädagogische Kerngeschäft konzentrieren sollte, bevor man das Klassenzimmer für Technik öffnet.
dass pädagogische Entscheidungen vor technischen Entscheidungen getroffen werden müssen.
Ich versuche in meinem Blog darzustellen, dass Lesart (1) zwar wahr, aber bestenfalls trivial ist, während die Lesarten (2) und (3) falsch sind und schlimmstenfalls dazu führen, insbesondere die Potenziale digitaler Medien für den Unterricht zu verkennen. Bezogen auf Lesart (1) gibt es keinen einzigen Pädagogen und keine einzige Pädagogin, der bzw. die ernsthaft und explizit die These vertreten würde, dass der Mensch der Technik zu dienen habe. Und eine Aussage, deren Negation so absurd ist, dass ihr niemand zustimmen würde, ist inhaltlich schlicht trivial. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Grundsatz „Pädagogik vor Technik“ vollkommen wertlos wird. Denn auch inhaltlich Triviales kann wichtige kommunikative Funktionen erfüllen: Wenn sich beispielsweise die nächste Schule anschickt, ohne jedes didaktische Konzept digitale Technik anzuschaffen, kann „Pädagogik vor Technik!“ als warnender Weckruf dienen, der etwas Selbstverständliches zurück ins Bewusstsein hebt, das zuvor möglicherweise durch Hardware-Euphorie vernebelt wurde. Die Lesart (2) führt u.U. zu Technikblindheit. Für uns sind Schrift und Typografie so selbstverständlich geworden, dass ihr technologischer Charakter kaum noch wahrgenommen wird. Das kann zu der falschen Vorstellung führen, der auf Buch und Schrift basierende Unterricht sei durch eine Pädagogik geprägt, die ganz ohne Technik auskomme. Wenn man über das Verhältnis von Pädagogik und Technik nachdenkt, ist es jedoch entscheidend, auch Schrift und Buch als Unterrichts-Techniken zu identifizieren. Vor diesem Hintergrund entpuppt sich der Grundsatz „Pädagogik vor Technik“ in der aktuellen Debatte als versteckt-bewahrpädagogischer Appell: „Setze zuerst auf die Buch-und-Schrift-Pädagogik, bevor Du (digitale) Technik in Deine (didaktischen) Überlegungen einbeziehst!“. Doch wer dieser Aufforderung folgt, blendet nicht nur aus, wie sehr die traditionelle Pädagogik durch Buch- und Schrift-Technik geprägt ist. Aus der Buch-und-Schrift-Perspektive wird es auch sehr schwierig, sich an Prinzipien zeitgemäßer Bildung zu orientieren. Lesart (3) kann schließlich zu Kulturblindheit führen. Der Mehrwert digitaler Medien scheint nur dann gegeben zu sein, wenn sich die vorab gesetzten Ziele mit digitalen Medien besser, schneller, nachhaltiger etc. erreichen lassen als auf traditionellem Wege. Ausgeblendet wird bei diesem Vorgehen, dass die unterrichtlichen Zieldimensionen nicht unabhängig von medialen und technischen Rahmenbedingungen sind. Vereinfacht gesagt: Die Ziele, die sich in einem ausschließlich auf Buch und Schrift basierenden Unterricht realistischerweise erreichen lassen, unterscheiden sich signifikant von den Zielen, die man mit Buch, Schrift, Tablet und Internetzugang ansteuern kann. Der wahre Mehrwert digitaler Medien besteht also nicht darin, alte Ziele schneller zu erreichen, sondern völlig neue Zieldimensionen erstmals zu erschließen.
Sie verwenden in Ihrer Antwort zuletzt den Begriff Mehrwert. In einem weiteren Blogbeitrag haben Sie diesen ähnlich kritisch hinterfragt, wie den eben diskutierten Grundsatz. Sollte man diesen beinahe fundamentalen Begriff nun verwenden oder nicht?
Unsere Intuitionen im Hinblick auf den Mehrwert mögen klar und eindeutig sein – der Begriff und seine Anwendung im Bereich der Pädagogik sind es nicht. Das gängige Verständnis vom Mehrwert ist häufig mit einer stark verengten Perspektive auf die mediale Grundierung des Unterrichts verknüpft. Denn Medien geraten erst dann in den Blick, wenn es sich um elektronische (oder digitale) Medien handelt. “Medienintegration” meint dann, den traditionellen Unterricht durch elektronische bzw. digitale Medien zu unterstützen. Und diese Integration gilt als didaktisch sinnvoll, wenn sich gegenüber dem Unterricht, der auf Stimme, Buch und Schrift basiert, ein Mehrwert ergibt Gegen diese Sichtweise lässt sich jedoch einwenden, dass Medien nicht erst in Gestalt elektronischer (oder gar digitaler) Medien in den Unterricht integriert werden, sondern dass auch die Stimme, das Buch und die Schrift mediale Formen sind. Die (immer noch selbstverständliche) Sozialisation im Rahmen der Buchkultur macht den medialen Charakter von (menschlicher) Stimme, Buch und Schrift jedoch gleichsam unsichtbar und lässt auch vergessen, dass Buch und Schrift hochspezialisierte Technologien darstellen. Das bedeutet: Es gibt keinen Unterricht ohne Medien. Oder wahlweise: Man kann nicht nicht-medial unterrichten. Vor diesem Hintergrund ergeben sich (mindestens) drei problematische Aspekte:
Es gibt keinen erkennbaren Grund, die Frage nach dem Mehrwert nur beim Einsatz bestimmter technischer Medien (z.B. beim Smartphone, nicht aber beim Buch oder Arbeitsblatt) zu stellen.
Es fehlt eine Begründung dafür, warum nicht-technische Medien (d.h. die Stimme oder der Mensch) gar keinen Mehrwert-Test bestehen müssen: Wäre es nicht sinnvoll, sicherzustellen, dass Lehrer(in) A gegenüber Lehrer(in) B einen Mehrwert aufweist, bevor er oder sie in den Unterricht integriert wird?
Es ist nicht nachvollziehbar, warum bestimmte mediale Formen einen höheren Wert haben müssen als andere, bevor sie legitimerweise im Unterricht eingesetzt werden dürfen: Würde nicht ein Gleich-Wert genügen?
Dass der Mehrwert-Begriff perspektivisch fest in der Buch-Schule und keinesfalls in der Digitalisierungs-Welt verwurzelt ist, lässt sich besonders gut erkennen, wenn man sich die gängigen Formate von Abschlussprüfungen ansieht. In der Regel muss hier zu einer festgelegten Zeit an einem festgelegten Ort eine Einzelperson, die weder das Internet nutzen noch mit anderen in Kontakt treten darf, handschriftlich und (fast) ohne Hilfsmittel eine vordefinierte Aufgabe lösen. Was innerhalb der Schule alltäglich ist, ist im Alltag absurd: Unter den Bedingungen der Digitalität löst man komplexe Probleme nicht (oder nur in Ausnahmefällen) dadurch, dass man sich isoliert und offline mehrere Stunden mit Papier und Bleistift einschließt.
Wenn solche Prüfungsformate herangezogen werden, um den Lernerfolg zu messen und damit auch den Mehrwert zu bestimmen, dann können digitale Medien nur schlecht abschneiden (vgl. hierzu auch Rosa 2016). Denn die Kompetenzen, die sich mit ihrer Hilfe besonders gut fördern lassen, werden im Rahmen der Buchkultur-Prüfung nicht honoriert. Im Gegenteil: Kommunikation und Kooperation, die zu den Kernkompetenzen des 21. Jahrhunderts gezählt werden, sind während einer klassischen Klausur vor allem eins: Formen des Betrugs. Auf dieser Grundlage kann dann die strukturkonservative Mehrwert-Falle zuschnappen:
Der Einsatz digitaler Medien ist nur gerechtfertigt, wenn es einen Mehrwert gegenüber analogen Medien gibt.
Der Mehrwert digitaler Medien wird mit (analogen) Prüfungsformaten gemessen.
Die Prüfungsergebnisse zeigen, dass digitale Medien keinen Mehrwert gegenüber analogen Medien bringen.
Daraus folgt: Der Einsatz digitaler Medien ist nicht gerechtfertigt.
Wenn wir über Bildung unter den Bedingungen der Digitalisierung reden, sollten wir auf den Begriff “Mehrwert” verzichten, um auch terminologisch eine angemessene Grundlage dafür zu haben, die didaktischen Potenziale unterschiedlicher Medien sinnvoll zu gewichten.
Am Ende Ihres Blogbeitrages stellen Sie die Aufgabe an den Leser einen Analogieschluss zu vervollständigen, den Sie aus einem Vortrag von Philipe Wampfler entlehnt haben. Ich zitiere das hier anstelle eines Schlusswortes, bedanke mich ausdrücklich für die geistigen Anregungen und empfehle beide Beiträge einschließlich der Kommentare zum nachlesen.
Vielen herzlichen Dank
Limetten stellen keinen Mehrwert für eine Guacamole dar. Vielmehr gilt: Eine Guacamole ohne Limetten ist keine Guacamole.
Digitale Medien stellen keinen Mehrwert für den Unterricht unter Bedingungen der Digitalisierung dar. Vielmehr gilt: …
Zur Information über den Autor und einige weitere sehr interessante Beiträge zum Thema „Bildung unter den Bedingungen der Digitalität“ empfehle ich https://axelkrommer.com/
Die verwendeten Artikel können Sie hier nachlesen:
Der „Slogan“ Pädagogik vor Technik“ wird schon länger diskutiert. Wir beteiligen uns heute nicht mit eigener Meinung, sondern mit einem Link.
Heutzutage kommen uns interessante Neuigkeiten immer mehr per Twitter zu. Nicht immer ist die eigentliche Information sofort zugänglich, auch hat der eine oder andere Link schon mal nicht funktioniert. Auch ist das System der Hashtags für manchen nervig, wenn er nur den eigentlichen Beitrag sucht und nicht allgemeine oder weitere Informationen zum Thema. Nichtsdestotrotz haben wir wieder eine Perle gefunden, auf die wir hier allerings direkt verlinken. Natürlich retweeten und liken wir inzwischen auch.
Wir hoffen, dass dieser Link ewig funktionieren möge:
(gesehen am 6.9.2024)
Begonnen hatten wir die Kategorie auf Elisabeth mit dem Artikel von Axel Krommer über Palliative Didaktik
Vorerst abgeschlossen wird sie mit dem Gedankenschach
Ein ungewöhnliches Format, dass wir auch vom Inhalt her sehr interessant fanden.
Zugabe:
Über Twitter (Dank an Axel Krommer) erreichte uns der folgende Youtubelink.
Es geht um die Möglichkeiten des Schulfernsehen aus dem Jahre 1976 (eine kritische Auseinandersetzung mir einem damals neu auftauchenden Medium)
Sie brauchen für das Gesamtvideo allerdings 30 min Zeit. Die Vergleiche mit der aktuellen Diskussion überlassen wir Ihnen. Sicher nicht nur für ältere Kollegen aus nostalgischen Gründen interessant.
Folgender geradezu klassische Artikel von Axel Krommer.Am 6.9.24 zuletzt gesehen und bestechend aktuell, blieb dieser Beitrag über Paläative Didaktik leider der einzige Beitrag dieser Kategorie bei Eliabeth, er war allerdings bereits Gegenstand der Kategorie „Digitale Transformation“ (siehe dort)
Von dort gerettet auch noch folgender Beitrag: Der digitale Transfer (verkürzt: Die Digitalisierung) erfordern neben technischen Fragen vor allem ein Nachdenken über Schule im 21. Jahrhundert (neulich las ich irgendwo: mit Lehrern aus dem 20. und Schulorganisation aus dem 19. Jahrhundert)und natürlich über moderne Fortbildungsformate. Auf dem Blog von Ines Bieler fanden wir eine sehr lesenswerte Zusammanfassung noch nicht überall gängiger Formate. Interessant auch die Gleichsetzung von Fortbildung und Networking. Hier der Link: https://ibieler.com/blog/edu/networking-fortbildung
und die „Krönung“:
Hier wird die gesamte Viedoserie eingebettet dargestellt, Sie können sofort loslegen – aber Vorsicht: Suchtgefahr!):
Schließlich noch der Link in die Schweiz, bei Elisabeth seinerzeit mit folgendem Begleittext:
Es ist für mich seit 2006 immer wieder faszinierend , was da im Hinblick auf Bildung und speziell digitale Transformation seit Jahren vorgedacht wird. Natürlich finden auch hier nicht alle Ideen sofort Eingang in das aktuelle Schulprocedere, aber ich werde den Eindruck nicht los, als ob dort die Anregungen weniger ungehört verhallen.
Begeben Sie sich also, gerade in Zeiten der Kontaktvermeidung, ruhig einmal auf diese kontaktlose Denkreise in die Alpenrepublik.
Es wird hier nicht behauptet und auch nicht bewiesen, ob oder dass es eine Lügenpresse gibt. Wenn jemand diesen Begriff unbedingt verwenden will, passt er allerdings eher auf die Boulevardpresse und damit auch auf die Bildzeitung. Ich hoffe, dass man das zumindest als Einzelmeinung anerkennt. Der Eindruck von (bewusst)falscher Berichterstattung scheint tiefer zu liegen und ist häufig schlicht falsch. Noch unbewiesener und auch unwahrscheinlicher sind Lügen im Auftrag der Regierenden. Ausgeschlossen sind sie aber nicht. Allerdings sollte man sich die Mühe machen, das dann auch nachzuweisen. Bisher habe ich in dieser Richtung nichts zur Kenntnis bekommen.
Ohne philosophisch in die Tiefe zu gehen, veruche ich den Wahrheitsbegriff hier zu erläutern. Ich bin seit einiger Zeit der Überzeugung, dass es heute fast für jeden eine eigene – und damit oft eben auch eine andere oder abweichende – Wahrheit gibt. Es wird häufig behauptet, dass sei „früher“ besser und damit einfacher gewesen. Eine objektive oder absolute Wahrheit gab und gibt es nicht ( Wer ehrlich religiös ist, mag das gern anzweifeln). Aber, wenn es für alle eine relativ übersichtliche und einheitliche Qellenlage gibt, gibt es dann auch eine vergleichbare Wahrheit. Die Quellen, aus der man seine Informationen bezog, waren normalerweise Radio- und Fernsehprogramme, Zeitungen und Zeitschriften und natürlich Bücher. Alle diese Medien bzw. Beiträge waren und sind redaktionell ausgewählt oder beabeitet. Dies ist heute nicht anders, aber die Informationsquellen sind exorbitant gewachsen und sind mehrheitlich nicht (mehr) redaktionell bearbeitet. Damit kann jeder einerseits zu einer eigenen Wahhreit kommen, andererseits kann er sich seine Ansicht auch immer wieder bestätigen lassen. Der Begriff der Filterblase umschreibt das nur unvollständig.
Wenn man dieser Argumentation nicht folgen will, könnte man entgegen halten, dass Redaktionen zu einseitiger Berichterstattung führen und „von außen“ gelenkt sein könnten. Damit wäre die Freiheit, dass jeder jeden Blödsinn veröffentlichen kann, genommen und der „Zensur“ Tür und Tor geöffnet. Spätestens hier beginnt auch meine Kritik an der aktuellen redaktionellen Medienlandschaft. Da lenkt nach meiner Überzeugung allerdings niemand aktiv von außen, sondern die redaktionelle Berbeitung ist allenfalls grottenschlecht. Es gilt die Quote und es winkt der Folgeauftrag oder die Berühmtheit. Das ist insgesamt wohl in öffentlich rechtlichen Programmen (noch?) weniger verbreitet, es lassen sich aber Beobachtungen machen, die auf eine Zunahme hindeuten.
Zuletzt ein gewagter Vergleich mit der Henne – Ei – Problematik. Ist es inzwischen wirklich schwierig geworden, zu entscheiden, was zuerst da war? Waren es die ständigen Wiederholungen von Beschimpfungen der „Lügenpresse“ oder die redaktionell unbearbeiteten Beiträge im Internet?
Ich lasse mich gern in den Kommentaren von Fehlern in meiner Argumentation überzeugen, auch ohne vorherige redaktionelle Bearbeitung. Für die Veröffentlichung der Kommentare gilt das allerdings nicht. Da muss der Leser mir vertrauen, dass ich nicht nur das freigebe, was mir passt.
Die neue Kategorie wurde in Anlehnung an eine Sendung des Deutschen Fernsehens (später ARD), die von 1952 (im ersten Jahr nur im Rundfunk) bis 1987 von Werner Höfer moderiert wurde. Seit 2002 gibt es eine Neuauflage auf Phoenix. Hier geht es lediglich darum, den Begriff des Jounalisten resp. den des Journalismus aufzugfreifen und als Laie mit viel Erfahrungen in der Kommunikation die aktuelle Presselandschaft zu kommentieren. Damit weiche ich natürlich erheblich vom „Original“ ab, z.B. davon, dass in der Sendung mehrere Journalisten mehrere Themen diskutierten und dass ein Blogbeitrag noch keine Diskussion darstellt. Es sei denn, es gibt doch qualifizierte Kommentare.
Mir geht es in dieser Kategorie um eine Auseinandersetzung mit aus meiner persönlichen Sicht kritikwürdigen Veröffentlichungen, schwerpunktmäßig in der Erfurter Tagespresse.Das betrifft Artikel aber auch Leser“briefe“. Letztlich geht es häufig auch um eine Kritik an der Redaktion der Beiträge, die ja einen Pressebeitrag positiv von einem beliebigen Beitrag (z.B. in Social Media) abgrenzen sollte.
Bevor der erste Beitrag erscheint, kann man gern bereits das Anliegen kommentieren bzw. dazu Fragen stellen.
Ich schreibe hier eine private Meinung zu einem öffentlichen Problem.
Nach der Satzung des Beteiligungsrates hat dieser u.a. die Aufgabe „Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Stadtverwaltung und Stadtrat in Sachen Bürgerbeteiligung zu sein“. Das erhöht wohl den Druck, in der Öffentlichkeit als solcher wahrgenommen zu werden. Bisher gab es im Rat keine Mehrheit für eine eigene Homepage und unerklärlichen Widerstand gegen eine „eigene“ Emailadresse. Die Plakatidee verlor sich irgendwie in den Fallstricken von Ausschreibung und Haushaltspoblematik. Immerhin gibt es vom Beteiligungrat einen Flyer. Er ist mir in der Öffentlichkeit aber noch nicht begegnet und ich bin viel in Erfurt unterwegs. Bleiben die Visitenkarten. Die Idee, diese nicht zu personalisieren, führt wohl aber dazu, das sie keiner verwendet. Selbst ich „erwische“ mich dabei, dass ich schneller eine meiner vier anderen Karten überreicht habe, anstatt eine vom Beteiligungrat Erfurt mit meinem Namen, meiner Emailadresse und meiner Telefonnummer zu beschriften.
Das größte Problem wurde mir aber jetzt erst erneut und in der oben beschriebenen Problematik als ziemlich tiefgreifend bewußt, als ich gefragt wurde, wen der Beteilgungsrat denn eigentlich beteiligt.
Das bringt mich zu dem früher schon gehegten Wunsch einer Umbenennung, die das Kind dann endlich beim Namen nennt:
Bürgerbeteiligungsrat Erfurt
Probeweise war schnell eine Domän „eingekauft“. Weder das noch die damit automatisch verbundenen ausreichenden Emailadressen kosten irgendjemandem auch nur einen Cent. Natürlich kann dieses Experiment erst einen offiiziellen Charakter bekommen, wenn der (Bürger)Beteiligungsrat einen entssprechenden Beschluss fasst. So lange bleibt das halt meine private Informationsseite über ein öffentliches Gremium: https://www.buergerbeteiligungsrat-erfurt.de/
Die erste Assoziation: @ hat irgendwas mit IT zu tun.
Die Zweite Assoziation: El hat irgendwas mit Elektronik zu tun, vielleicht sogar mit E-Learning?
Die dritte Assoziation: das „th“ am Ende hat irgendwas mit Thüringen zu tun.
Das fassen wir mal gewagt zusammen: Hier geht es um E-Learning in Thüringen.
Das gesamte Wort, gelesen als Elisabeth, kann man natürlich auch mit der Heiligen Elisabeth von Thüringen assoziieren.
Nun die Aufklärung: Ein paar eLearningaffine Thüringer Lehrer hatten auf der Rückfahrt von einer Weiterbildungsveranstaltung in Bamberg (Moodlemut 2009!) die Idee, einen Verein zu gründen, der ELearening in allen Schularten Thüringens unterstützt.
Laut diesen Dokumenteigenschaften gibt es den Verein aber wohl schon sehr lange:
Man sollte dem Internet also nicht ganz so vertrauen.
Der Eindruck, dass es den Verein schon gab als die Bundespost für Berlin noch eigene Briefmarken harausgab, ist falsch. Der Verein hat dieses Abbild der Heiligen Elisabeth von Thüringen aber gelegentlich als Logo benutzt.
Der erste „offizielle“ Auftritt erfolgte auf der Moodlemoot 2010 in Berlin Adlershof. Damals nahmen wir ein Ehrenmitglied auf (auf dem Foto in der Mitte) und hatten die Idee von einerMoodlemoot in Ilmenau.
Inzwischen zeigt sich, dass der Verein ncht mehr benötigt zu werden scheint. Alle erreichbarn Mitglieder haben sich mit der geordneten Auflösung einverstanden erklärt. Die beiden Vorstandsvoritzenden beantragten am 2.9.24 zunächst die Löschung des Vereinskontos. Bis zu einer endgültigen Aufteilung der verbliebenen Gelder entsprechend einem noch zu fassenden Mitgliederbeschluss wird der Förderverein des Thüringenkollegs Weimar sein Konto zur Verfügung stellen. Die Vertrag bei IONOS (die von mir gestaltete und administrierte Webseite des Vereins) wird gekündigt. In der Mitgliederversammlung soll beschlossen werden, ob die Onlinekosten, die bisher privat übernommen wurden, vor der Aufteilung des „Restvermögens“ noch zurückgezahlt werden sollen. Ich habe mich entschlossen, einige der Beiträge im Blog von Elis@beth-ev hier in einer eigenen Blogkategorie zu archivieren.
Noch bin ich mit einer gründlichen Analyse nicht ganz fertig, aber es steht schon jetzt sicher fest, dass bereits derartige Blöd- und auch Gemeinheiten von auf den ersten Blick nicht immer völlig dämlichen Leuten in der Gegend herumposaunt werden, dass man schon an der gedeihlichen Entwicklung der Gesellschaft zweifeln möchte.
Wo ist das größte Problem?
Es sind nicht mehr nur die extremistischen Spinner, die ungehemmt derartige Dummheiten verbreiten, dass wirklich niemand mehr daran glauben mag, dass sich irgendwann doch (wieder) Vernunft durchsetzt.
Wie kann man auf der einen Seite so wissenschaftsignorant, egozentriert und unverständlich in Wort und Schrift argumentieren, so dass einem spätestens ab dem mittleren Schulabschluss der Stift eigentlich dabei aus der Hand fallen müsste und auf der anderen Seite für sich in Anspruch nehmen, jemanden kritisieren zu dürfen. Von der eventuellen Darbietung einer Alternative zum Gegenstand der Kritik hat man sich ja ohnehin (mangels Geist, mangels Überblick) bereits seit einiger Zeit verabschiedet.
Ich denke das Hauptproblem ist die Ankunft des Schwachsinns in den Kreisen, die sich für gebildet halten oder sogar zum Bildungsbürgertum zählen. Auch könnte ich nachvollziehen, dass jemand meint, es könnten sich halt jetzt auch Leute zu wichtigen Themen äußern, die früher gar nichts davon erfahren hätten.
Bei diesem Begriff kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Eigentlich wollte ich nur wissen, was der interessant klingende Name des südafrikanischen Weingutes bedeuten soll. Die Übersetzung lautet „Jenseits aller Erwartungen“ und da liegt gegenwärtig bei weitem nicht nur der SAUVIGNON BLANC, über dessen Angebot ich gestolpert bin.
Vollständig buitenverwachting sind nicht nur die Verschwörungstheoretiker, von denen sich kaum noch einer die Mühe macht, sich mit seinen“Argumenten“ nicht der Lächerlichkeit preis zu geben, genauso jenseits sind die, die einfach nur nörgeln, aber die sind das ja schon lange und werden es wohl auch bleiben. Besonders schwierig wird es für mich, wenn von Politikern und Mitarbeitern von Funk und Fernsehen immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird, dass da auch Leute demonstrieren, die einen echten Grund haben. Das ist hoffentlich nicht nur für mich alles andere als „tegen de verwachting“ und rechtfertigt nicht die Exzesse geistiger Extrimisten, egal welchen Hirnvolumens.
Zumindest beim Wetter reden die Holländer von Weersverwachting und meinen damit nicht Wettererwartungen sondern -aussichten. Zu den Aussichten für die Entwicklung der Gesellschaft möchte ich mich erst äußern, wenn ich den aus gegenwärtigen Nachrichten gespeisten Pessimismus wieder überwunden habe.
Ich habe die Homeofficezeit genutzt, um einen Ersatz für die ausfallenden Führungen im Kulturquartier (Schauspielhaus) zu erstellen. Eine solche Führung dauert eine Stunde. Virtuell habe ich mich für einen Schnelldurchlauf entschieden, der vielleicht trotzdem neugierig macht und im Mai oder Juni wieder Besucher ins Haus bringt. Das zweiminütige Video findet man auf meinem Youtubekanal. Wem das zu schnell geht oder wer mehr Informationen auf virtuellem Wege bekommen möchte, kann sich gern mit mir in Verbindung sezten, es gibt Varianten bis zu 17 Minuten.
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